Drehung des jetzigen Rasenplatzes um 90 Grad soll Platz schaffen für das neue Peter-Rantzau-Haus. 11.11.2006, Hamburger Abendblatt

Ahrensburg 600 000-Euro-Projekt
Drehung des jetzigen Rasenplatzes um 90 Grad soll Platz schaffen für das neue Peter-Rantzau-Haus.
Knapp sieben Wochen nach der Einweihung des ersten Kunstrasen-Fußballfelds auf dem Ahrensburger Stormarnplatz nimmt die CDU eine zweite Anlage ins Visier. "Unser Ziel ist, die Finanzierung für den Bau eines zweiten Kunstrasenplatzes sicherzustellen", sagt der Finanzausschussvorsitzende Tobias Koch (CDU). Er rechnet mit Kosten von 600 000 Euro.
Bis jetzt ist davon allerdings kein Cent im Haushalt für das nächste Jahr vorgesehen. Sollen nun andere Projekte gestrichen werden? Sollen Kredite aufgenommen werden? Die CDU will die Finanzierung mit Umschichtungen schaffen und geht dieses Wochenende in Klausur.

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Im Unterschied zum hintersten Fußballplatz, der schon jetzt immergrün leuchtet, hat es mit dem Rasenplatz, der direkt an die Rückseite des Rathauses anschließt, eine besondere Bewandtnis: Er soll um 90 Grad gedreht werden. Grund dafür sind Pläne zur Umgestaltung der Innenstadt.
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Um dafür Platz zu schaffen, müsste der erste Fußballplatz in voller Länge gedreht werden. Das hieße: Der Grandplatz in der Mitte fällt weg. Aus drei mach' zwei - dann aber beide mit Kunstrasen: Das ist die Position der CDU. Die Partei hofft, dass der Ahrensburger TSV als größter Verein und die anderen Klubs dem Kompromiss zustimmen.

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Für das Drehen des Platzes sind 250 000 Euro im Haushalt eingeplant - allerdings nur als Verpflichtungsermächtigung. "Das bedeutet, dass die Mittel in 2008 fließen sollen", sagt Kämmerer Horst Kienel. Ob 600 000 Euro tatsächlich ausreichen werden, sei noch nicht gewiss. Die CDU hat die Verwaltung bereits mit einem Antrag im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss beauftragt, die Gesamtkosten zu prüfen.
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erschienen am 11. November 2006 , HAB