Christian von Boetticher lobte das sehr süffige "Grönwohlder" . Artikel erschienen im Trittauer MARKT am 3. Juni 2009
Christian von Boetticher lobte das sehr süffige "Grönwohlder" .
Eine Besichtigung der Hausbrauerei von Torsten Schumacher in Grönwohld gehörte am 28. Mai zum Programm des Landwirtschaftsministers von Schleswig-Holstein, Dr. Christian von Boetticher. Auf seinem kleinen Fußweg von Gasthof "Unter den Linden" durch die Gemeinde bis zur Brauerei begleiteten ihn unter anderem der erste Vorsitzende des CDU Ortsverbandes Grönwohld, Bernd Heymann, der Landtagsabgeordnete Tobias Koch aus Ahrensburg sowie der Bürgermeister der Gemeinde, Ralf Breisacher.
Torsten Schumacher begrüßte die Damen und Herren und führte sie anschließend in seine Betriebsstätte, um den Anwesenden während einer kleinen Führung einen Überblick über die Abläufe in der Brauerei zu geben: Die Idee, sein eigenes Bier zu brauen, entstand bereits 1997 beim einem Bierbrauseminar an der Volkshochschule. Torsten Schumacher bastelte an einem eigenen Rezept, hielt selber Seminare ab und seit Anfang Mai ist sein "Grönwohlder" auf dem Markt. Aus einem Hobby entstand eine Idee und nun sogar eine eigene Firma. Doch der Weg dahin war und ist nicht einfach, wie er den Gästen erläuterte.
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Für die Produktion seines Bieres musste Torsten Schumacher tief in die Taschen greifen. Umgerechnet hat er den Wert eines Einfamilienhauses in Sudhaus, Gärraum, Kühlraum, Abfüllraum, Schrotmühle und Etikettiermaschine investiert. Selbst die Bügelflaschen musste Torsten Schumacher kaufen, denn es dürfen keine Fremdflaschen verwendet werden. Leider kommt das Leergut nur sehr schleppend zurück. Gerade mit den großen Märkten, die das Leergut annehmen müssen, hat der Brauer Probleme wegen der Rückgabe. .,Wir brauchen unsere Flaschen wieder. Das ist ganz, ganz wichtig. So Torsten Schumacher und hofft, dass es nicht zu Engpässen kommt.
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Jede einzelne Flasche des "Grönwohlder" wird von Hand abgefüllt, beklebt und etikettiert. Davon konnte sich der Landwirtschaftsminister Dr. Christian von Boetticher persönlich überzeugen. Der Minister ließ es sich nicht nehmen, sich selbst an die Etikettiermaschüe zu setzen. Christian von Boetticher beklebt drei Flaschen mit Hilfe des Gerätes und zeigte sie höchst erstaunt über die Anzahl, die an der Etikettiermaschine mit Aufkleber versehen wird: 800 Flaschen werden in einer Stunde etikettiert.
Abschließend zapfte Torsten Schumacher Christian von Boetticher und den anderen Gästen ein frisches "Grönwohler". Der Minister wat von dem Geschmack angenehm überrascht. Momentan gibt es die Bierspezialität nur hier in der Region.
Artikel erschienen im Trittauer MARKT am 3. Juni 2009
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