
„Die im Jahr 2011 vom Landtag erstmals bereitgestellten Mittel zum Ausbau der Schulsozialarbeit kommen vor Ort bei den Schulen an“, freut sich Ahrensburgs Landtagsabgeordneter Tobias Koch (CDU).
Allein vier Schulen in seinem Wahlkreis hätten von der finanziellen Unterstützung aus Kiel profitiert. Im Einzelnen würde es sich um die Grundschule Lütjensee, die Grundschule Am Schloss in Ahrensburg, die Grundschule Hoisbüttel in Ammersbek sowie das Fritz-Reuter-Förderzentrum in Ahrensburg handeln. Insgesamt seien im Zeitraum August bis Dezember 2011 knapp 20.000 Euro für den Einsatz zusätzlicher Schulsozialarbeiter geflossen.
„Die Schulen im Wahlkreis Stormarn-Mitte haben damit überproportional von den Landesmitteln profitiert“, rechnet Koch vor und verweist darauf, dass von den gesamten Landesmitteln ursprünglich 55.000,- Euro für den Kreis Stormarn vorgesehen gewesen waren, von denen aber lediglich 34.716,- Euro abgerufen worden seien.
So sei an der Grundschule Lütjensee eine Diplom-Pädagogin mit zwei Zeitstunden pro Woche für zusätzliches Sozialtraining in der Schule zum Einsatz gekommen. An der Grundschule Am Schloss hätten 2 Erzieherinnen des angeschlossenen Hortes mit insgesamt 25 Stunden pro Woche die Schülerinnen und Schüler bei der Strukturierung des Schulalltags unterstützt und eine individuelle Pausenbegleitung ermöglicht.
Mit 10 Stunden pro Woche sei an der Grundschule Hoisbüttel u.a. das von der Schule durchgeführte Programm „Streittraining“ unterstützt worden und am Fritz-Reuter Förderzentrum hätten fünf Schulbegleiter eine intensive Betreuung von einzelnen Schülerinnen und Schülern ermöglicht.
„Das Lob hierfür gilt den örtlichen Schulträgern, denen es in der Kürze der Zeit gelungen ist, die personellen Voraussetzungen an ihren Schulen zu schaffen“, so Koch.
Der im vergangenen Jahr eingeschlagenen Weg werde in diesem Jahr und auch danach fortgesetzt: 2012 würden sich die Landesmittel von 800.000,- auf 1.7 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Nach dem jüngsten Eckwertebeschluss der Landesregierung sollen zudem in den Jahren 2013 und 2014 pro Jahr 3 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, so dass der Haushaltsansatz auf 4,7 Mio. Euro steigt.
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