Mit Blick auf die stürmische Nordsee stand im Watt’n Hus viel auf dem Programm.
Nach dem Eintreffen am Montagmittag wurde die Gruppe zunächst vom Büsumer Bürgermeister Oliver Kumbartzky begrüßt. Er freute sich sichtlich, die vielen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus dem Landtag an der Westküste willkommen zu heißen.
Der Montag stand dann ganz im Zeichen des Haushaltes 2026. Zusammen mit den CDU-geführten Ministerien wagte die Fraktion einen ersten Blick auf die Herausforderungen für den Landeshaushalt im nächsten Jahr. Im Lichte des jüngsten Urteils des Landesverfassungsgerichtes und trotz neuer Rahmenbedingungen durch den Bund bleibt die finanzielle Situation des Landes angespannt. So wird es auch in 2026 zu Einsparungen und Prioritätensetzungen kommen müssen – das wurde im Rahmen der Klausurtagung bereits deutlich. Die Fraktion wird dabei ihren klaren Fokus auf die Bereiche Sicherheit und Bildung zielstrebig fortsetzen – das ist es, was die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein erwarten.
Der erste Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen, zu dem die Landtagsfraktion auch den Dithmarscher Landrat Thorben Schütt begrüßen durfte. In vielen persönlichen Gesprächen wurden Themen der Region und insbesondere die Beziehungen zwischen dem Land und der kommunalen Ebene diskutiert.
Am zweiten Tag der Klausurtagung widmete sich die Fraktion einigen inhaltlichen Themen, insbesondere aus dem Bereich der Justiz und der inneren Sicherheit. Hier sind viele Maßnahmenpakete in Arbeit, um die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl der Menschen in Schleswig-Holstein zu erhöhen.
Ein Highlight des Dienstages war zweifelsohne der digitale Austausch mit Prof. Karl-Rudolf Korte. Der Politikwissenschaftler und Wahlforscher ordnete insbesondere die jüngste Bundestagswahl ein – gepaart mit ein paar spannenden Thesen und Impulsen. Hieraus haben die Abgeordneten mit Sicherheit den einen oder anderen Gedanken für ihre Arbeit in Schleswig-Holstein aufgenommen.
Als Abschluss der Klausurtagung war ursprünglich eine Fangfahrt mit einem Krabbenkutter geplant – die stürmische Wetterlage ließ ein Auslaufen jedoch leider nicht zu. Stattdessen wurde die Fraktion von der Büsumer Hafenmeisterei umfangreich über die Zukunftspläne und Ausbaubedarfe des Büsumer Hafens, eines Landeshafens, informiert. Ein nochmals inhaltsreicher Abschluss einer ohnehin produktiven und ergebnisreichen Klausurtagung.
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