Der Jüngste setzt sich durch

27.02.2004

27.02.2004 Hamburger Abendblatt / Ahrensburger Zeitung

Landtagskandidat
Vier Männer wollten die Nachfolge von Uwe Eichelberg antreten.

Die CDU Mitglieder stimmen für den 30 Jahre alten Ahrensburger Tobias Koch Der 30 Jahre alte Ahrensburger Tobias Koch zieht für die CDU in den Landtagswahlkampf. Bei einer Mitgliederversammlung in Lütjensee setzte sich der Diplomkaufmann gegen seine Mitbewerber Henning Görtz (37), Clemens Haffner (46) und Bernd Sutter (39) durch. Koch bekommt den Wahlkreis 33 (Ahrensburg, Ammersbek, Großhansdorf, Ämter Siek und Trittau) des Großhansdorfers Uwe Eichelberg (63), der sich aus der Landespolitik zurückzieht.

Im mit 255 Menschen brechend vollen Saal der Gaststätte "Zum Waldstadion" erhielt Koch in der geheimen Stichwahl 136 Stimmen.

Für den Bargteheider Götz votierten 109 Mitglieder. Haffner und Sutter waren bereist im ersten Wahlgang mit 51 bezieheungsweise mit 44 Stimmen ausgeschieden. Koch hatte zunächst 102 und Götz 58 Stimmen bekommen. Der Gewinner des Abends war überglücklich. "Morgen beginnt der Wahlkampf", kündigte Tobias Koch an. "Ich werde alles dafür tun, dass Peter Harry Carstensen in einem Jahr Ministerpräsident von Schleswig-Holstein ist", versprach er.
(...)
Ganz anders Tobias Koch, der den großen und stark vertretenen Ahrensburger Stadtverband hinter sich wusste. Gleich zu Beginn seiner Bewerbungsrede warf er ein weiteres Pfund in die Waagschale: dass er in Lütjensee aufgewachsen und in Trittau zur Schule gegangen ist. "Bevor ich hier her kam, habe ich ncoh meine Eltern besucht und ein bisschen in meinem alten Kleiderschrank gestöbert", sagte Koch. dabei sei er auf ein T-Shirt gestoßen, das er vor zwölf jahren getragen hatte. Die Aufschrift war: "Uwe Eichelberg Wahlkampfteam 1992". Schon seit seinem 15. Lebensjahr ist Koch für die Christdemokraten aktiv.
Ein weiterer Pluspunkt des hoch gewachsenen 30-Jährigen: Im Kreisvorsitzenden der Senioren-Union Hubert Priemel (67), hatte er einen Fürsprecher, der in allen Gruppen der CDU außerordentlcih hohes Ansehen genießt und der dem Plenum riet: "Wenn wir es wirklich ernst meinen und der Jugend eine Chance geben wollen, dann müssen wir Tobias Koch wählen."
(...)
erschienen: 27.02.2004 Hamburger Abendblatt / Ahrensburger Zeitung