
"Der Abriss und Neubau der maroden B404-Brücke über die Großenseer Straße (Anschlussstelle Trittau Nord) im kommenden Jahr steht einem späteren Ausbau der B404 zur vierspurigen Autobahn A21 nicht entgegen“, erklärte heute CDU-Landtagsabgeordneter Tobias Koch.
Hintergrund einer diesbezüglichen Anfrage Kochs an Verkehrsminister Jost de Jager war der ins Stocken geratene dreispurige Ausbau der B404. Eine neue Bundesrechtliche hatte zuvor die Überprüfung der Brückenbauwerke erforderlich gemacht und dabei den Erneuerungsbedarf zu Tage gefördert. Im Amt Trittau waren daraufhin Befürchtungen laut geworden, der Brückenneubau könnte nunmehr auf drei Spuren ausgelegt werden und dadurch einem späteren Ausbau der B404 zur vierspurigen A21 entgegenstehen.
„Die betreffende Brücke an der Anschlussstelle Trittau Nord dient nicht dazu, die B404 zu überqueren, sondern sie ist Teil der B404 Fahrbahn“, erläutert Koch zum besseren Verständnis der Antwort aus dem Verkehrsministerium.
Aus dem Antwortschreiben gehe hervor, dass die neue Brücke so konzipiert werden, dass sie die volle Breite einer Richtungsfahrbahn einer künftigen Bundesautobahn A21 aufnehmen könne – also zwei Fahrstreifen und einen Standstreifen. Im Zuge eines künftigen Ausbaus der B404 zur A21 würde neben der geplanten Brücke dann eine zweite Brücke für die zweite Richtungsfahrbahn erstellt werden.
Auf diese Weise sei sichergestellt, dass die Kosten für die nun gewählte Bauweise keine verlorenen Kosten sind, sondern die neue Brücke an der Anschlussstelle Trittau Nord vollständig in einen späteren Autobahnausbau integriert werden könne.
„Die Verzögerung beim Ausbau der B404 ist zwar ärgerlich. Die jetzt gewählte Lösung lässt aber alle Optionen für die Zukunft offen, und das ist der entscheidende Punkt für unsere Region“, so Koch abschließend.
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